Kindliche Sexualität im Vor- und Grundschulalter

Sexualpädagogische Begleitung in stürmischen Zeiten

Körpererkundungen, Doktorspiele oder Fragen zum Kinderkriegen sind typische Ausdrucksweisen kindlicher Sexualität. Oft ist jedoch nicht ganz klar, was noch zu einer „normalen“ Sexualitätsentwicklung gehört, oder was schon auffällig und interventionswürdig ist.

Kommt es zu sogenannten „Vorfällen“, sind Eltern und Erzieher*innen schnell alarmiert. Wegen einer außergewöhnlichen aber einvernehmlichen Körpererkundung unter Kindern kann es schnell zu handfesten Krisen in Einrichtungen kommen. Andererseits werden Übergriffe unter Kindern bisweilen „übersehen“ oder bagatellisiert.

Das Seminar bietet grundlegende Informationen über die Körper- und Sexualentwicklung im Vor- und Grundschulalter. Konkrete Alltagssituationen werden besprochen und es wird geprüft, wie Schutz vor Grenzüberschreitungen und Förderung von Welterkundung zusammengehen können.

Wie kann Sexualpädagogik angemessen begleiten – in der Balance zwischen Freiraumgewährung und Schutzgedanken? Wie kann die Kommunikation mit Eltern und Trägervertreter*innen gelingen zu diesem oft heiklen Thema gelingen?

Das Seminar richtet sich an Pädagog*innen, die direkt mit Kindern zusammenarbeiten, sowie an (sexualpädagogische) Fachkräfte, die in der Beratung und der Elternarbeit zu diesem Thema tätig sind.

Seminarleitung: Anke Erath und Michael Hummert



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